Rund zwei Jahre nach Projektstart ist es an der Zeit, über die Fortschritte und den Projektstand von unserem Projekt KomIn2Assist zu reflektieren. Aus diesem Anlass fand am 22. September 2024 ein Treffen an der Hochschule Offenburg statt. Die Projektpartner und der Projektträger, der PTKA, kamen zusammen, um die vergangenen zwei Projektjahre zu diskutieren und einen Ausblick auf das nächste Jahr zu bekommen.
(Photo: Femos gGmbH)
Im Mittelpunkt des Treffens standen die Ergebnisse der ersten und zweiten Evaluation sowie die Weiterentwicklung des Einlernprozesses. Besonders wichtig waren die Erkenntnisse aus den Studien zur Gamification-Oberfläche, die vom Affective & Cognitive Institute der Hochschule Offenburg durchgeführt wurden. Diese Studien hatten das Ziel, das Design der Benutzeroberfläche so zu gestalten, dass es die Motivation der Nutzer fördert und zugleich barrierefrei bleibt.
(Photo: Femos gGmbH)
Die technische Implementierung des virtuellen Assistenten Gregor Gouda wurde erfolgreich durchgeführt. Bei der Entwicklung wurde besonderer Wert auf die Integration von Gamification-Elementen gelegt, um die Benutzererfahrung zu verbessern und die Motivation zu steigern. Ein Beispiel hierfür ist die Visualisierung des Arbeitsfortschritts durch eine Fortschrittspyramide. Diese zeigt dem Nutzer anschaulich, wie weit er in einem bestimmten Prozess vorangekommen ist.
Darüber hinaus erfolgt das Feedback in Form von Nachrichten, die wie in einem Chat auf dem Handy dargestellt werden. Positive und negative Rückmeldungen werden zusätzlich durch den Einsatz von Emojis verdeutlicht, um den Nutzern sofort eine klare und verständliche Rückmeldung zu geben.
(Photo: Femos gGmbH)
Ein weiterer Fortschritt im Einteachvorgang ist die geplante Unterstützung durch die Anomalieerkennung. Diese soll Fehler bereits während des Einlernprozesses automatisch erkennen und korrigieren, wodurch die Effizienz gesteigert und die Genauigkeit der Eingaben verbessert wird. Sobald die Anomalieerkennung integriert ist, wird sie eine zentrale Rolle dabei spielen, die Qualität der Arbeit weiter zu verbessern und Fehlerquellen schon im Entstehungsprozess zu minimieren.
Diese technischen Neuerungen machen Gregor Gouda zu einem leistungsfähigen und benutzerfreundlichen Assistenzsystem, das sowohl Menschen mit als auch ohne Behinderungen im Arbeitsalltag unterstützt.
(Photo: Femos gGmbH)
Nun steht die 3. Evaluationsphase des Projekts an, in der das System unter realen Arbeitsbedingungen intensiv getestet wird. Ein Schwerpunkt dieser Phase ist die Untersuchung, wie die Nutzer mit den Gamification-Elementen interagieren und ob diese den gewünschten Effekt auf Motivation und Arbeitsleistung haben. Die Fortschrittpyramide, das Chat-basierte Feedback und der Einsatz von Emojis zur Verstärkung positiver und negativer Rückmeldungen werden dabei genau analysiert.
Das Meilensteintreffen, das in einer konstruktiven und positiven Atmosphäre stattfand, zeigt, dass das Projekt KomIn2Assist auf einem vielversprechenden Weg ist.
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